Raumklimaanalyse

Das Raumklima ist ein komplexes System aus wechselwirkenden Parametern wie z. B. Oberflächentemperaturen, Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit, die den Baukörper beeinflussen und dort bei ungünstigen Verhältnissen Schaden hervorrufen können (z. B. Materialermüdung oder Schimmel). Wie immer gilt es, ein gesundes Gleichgewicht des Raumklimas zu halten; dies erzielt man durch richtiges Lüften und Heizen.

Das Verhältnis zwischen Lufttemperatur und Luftfeuchte bezeichnet man als relative Luftfeuchte. Die Raumluft bindet umso mehr Wasser, je wärmer sie ist. Diesen Effekt kann man immer sehr gut mit einer beschlagenen Scheibe veranschaulichen: die gebundene Feuchtigkeit in der warmen Raumluft trifft auf die kalte Glasscheibe und kondensiert dort zu Wassertröpfchen, weil die dann kälter werdende Luft die Feuchtigkeit nicht mehr binden kann. Mehr Wasser in wärmerer Luft heißt aber nicht gleich bessere Luft! Vielmehr gilt es das Gleichgewicht zu erhalten, welches z. B. bei 20°C etwa 45% rel. Feuchte beinhaltet.

Ideales Raumklima
Raum Optimale Temperatur Optimale Luftfeuchtigkeit
Badezimmer 20 – 23 °C 50 – 70 %
Kinderzimmer 20 – 23 °C 40 – 60 %
Wohnräume & Arbeitsräume 20 – 23 °C 40 – 60 %
Küche 18 – 20 °C 50 – 60 %
Schlafzimmer 17 – 20 °C 40 – 60 %
Flur 15 – 18 °C 40 – 60 %
Keller 10 – 15 °C 50 – 65 %

 

Damit man Aussagen und Empfehlungen bei Störungen dieses Raumklima-Systems treffen kann, sind fundierte Kenntnisse über die Zusammenhänge und Auswirkungen der verschiedenen Parameter aber auch der Bauphysik notwendig. Außerdem benötigt man dazu nebst Fachwissen auch das passende technische Gerät für etwaige Auswertungen (z. B. eine Wärmebildkamera). All dies können wir unseren Kunden bieten.

Für ein gesundes Raumklima können wir so dann durch unser Know-how auch präventive Empfehlungen aussprechen, die einem Schaden vorbeugen und langfristig ein gesundes Wohnen fördern.